Vor einer paar Monaten hab ich das 30-Tage-einloggen bei DynDNS mal verpasst, und so habe ich meinen vor vielen Jahren registrierten, damals noch dauerhaft kostenlosen DynDNS-Namen verloren. (Ich glaube ich hatte den sogar schon bevor ich auf Linux umgestiegen bin, und das war 2005. o.O Ruhe in Frieden, enyarok.game-host.org!)
Na ja, langsam hat DynDNS auch echt genervt, keine neuen kostenlosen Namen ohne Kreditkartennummer und dann ja auch alle 30 Tage wirklich von Hand einloggen und nicht nur den Eintrag updaten.. jetzt war ich wenigstens gezwungen, mir eine Alternative zu suchen
Die wurde auch gefunden: Wenn man seine Fritzbox über die Admin-Oberfläche bei MyFRITZ! anmeldet, bekommt man einen zufälligen alphanumerischen dynamischen DNS-Namen wie fedcba98765.myfritz.net für die Box, coolerweise sowohl mit IPv4- und IPv6-Eintrag. Ich habe allerdings keine Lust den Namen auswendig zu lernen, und änderbar ist er auch nicht.
Ist man allerdings, so wie ich, stolzer Besitzer einer z.B. bei inwx geklickten Domain, will man die doch eigentlich auch dafür benutzen - oder?
Man findet einige Anleitungen im Internet, wie man über die XML-RPC-API von inwx und einem python/php/whatever-Skript einen DynDNS-Ersatz baut, aber sie haben alle den Nachteil, dass dort euer inwx-Login-Passwort im Klartext drinsteht.
Und das ist nichts, was ich gerne auf meinem Webserver im Internet rumliegen haben möchte - falls den doch mal jemand aufmacht will ich nicht, dass die mir dann auch noch meine Domains wegnehmen können.
Die Lösung: Ein CNAME-Eintrag + MyFRITZ!
Und jetzt der Trick: Legt man eine Subdomain per CNAME-Eintrag an und lässt den auf fedcba98765.myfritz.net zeigen, kann man das dynamische DNS von MyFRITZ! hosten lassen und trotzdem die eigene Domain benutzen, um die Fritzbox zu erreichen.
Das beste daran: Ein CNAME-Eintrag macht die Subdomain zu einem echten Alias des MyFritz!-DNS-Namens auf DNS-Ebene. Dadurch kann sie dann auch überall und für alles verwendet werden, und nicht etwa wie eine HTTP-Weiterleitung nur im Browser, wo dann plötzlich doch noch der komische MyFRITZ!-DNS-Name in der Adressleiste steht.
Also: Mit dem CNAME-Eintrag kann man seine eigene Subdomain exakt so benutzen, wie als würde man direkt den A- und AAAA-Eintrag updaten - kann die Arbeit aber trotzdem auf MyFRITZ! abwälzen. ;)